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Was ist Meditation?

Seiteninhalt
Einführung
Mit dem Geist arbeiten
Ruhiges Verweilen – Shamatha
Spezielle Einsicht – Vipashyana
Shamatha und Vipashyana kombinieren

Einführung

Bitte macht Euch klar, dass diese Seiten sich ausschließlich mit buddhistischer Meditation beschäftigen. Manche der Techniken können nur im tibetischen Buddhismus gefunden werden. Das tibetische Wort für Meditation, „Gom“, kann übersetzt werden mit „sich vertraut machen mit“ oder „sich gewöhnen an“. Kurz gesagt bedeutet es, sich mit einem positiven Zustand des Geistes vertraut zu machen bzw. sich an ihn zu gewöhnen und bezieht sich darauf, den Geist zu trainieren. Meditation ist keine bloße Entspannung, sondern eine Methode, um einen hoch-konzentrierten, klaren Geisteszustand zu erlangen, den man für klare Analysen verwenden kann; es kann sehr freudvoll sein, in diesem Zustand zu verweilen. Dieser Zustand wird Shamatha genannt. Wenn wir diesen sehr konzentrierten Zustand des Geistes durch die Meditation erlangt haben, können wir alles, was wir wollen, sehr schnell erlernen, und wir können tiefe Einsicht, tiefe Weisheit und tiefes Mitgefühl entwickeln. Nicht nur unsere bewussten Gedanken können wir mit dieser Methode unter Kontrolle bringen, sondern auch unsere Emotionen und unser Unterbewusstsein oder Unbewusstes, da all dies auf Konzepten basiert, die wir verändern können.
Diese Seite enthält ausschließlich mein eigenes, sehr begrenztes Wissen über Meditation, es ist also sehr wichtig auch zu versuchen zu Beispiel ein Zentrum zu besuchen wo man unter begleitung üben kann.

Mit dem Geist arbeiten

Durch die buddhistische Meditation entwickeln wir Weisheit, lernen unseren eigenen Geist zu beobachten, verringern die negativen Geisteszustände und lassen positive Geisteszustände entstehen. Wir benötigen einen ruhigen, klaren und konzentrierten Geist, um Weisheit und Einsicht entwickeln zu können. Wir benötigen eine Art „inneren Spion“ – eine Art ständige Aufmerksamkeit -, um unsere Geisteszustände zu beobachten. Um die negativen Geisteszustände verringern und sie in positive Geisteszustände verwandeln zu können, müssen wir ihren Ursprung verstehen. Die Transformation der Geisteszustände geschieht durch die Weisheit, die aus der ständigen Beobachtung unseres Geistes entsteht. Wir müssen uns wegorientieren von Selbstsucht und Ego und uns hinwenden zu dieser Weisheit, um positive Geisteszustände entwickeln zu können. Wie Ihr vielleicht bereits gemerkt habt: Wir werden unser eigener „Therapeut“ oder „Psychologe“.

Wir benötigen Konzentration und Klarheit anstelle von Abgelenktheit und Abgestumpftheit, um meditieren zu können. Wir müssen unsere eigenen Gedanken und Geisteszustände beobachten, anstatt uns in unseren Gefühlen und Wertungen gegenüber der Welt zu verfangen. Wir müssen ehrlich zu uns selbst sein, anstatt vor uns und unseren Problemen davonzulaufen und sie zu ignorieren. Wir müssen geduldig sein (jemand kann nicht über Nacht ein Meditationsmeister werden), wir müssen Selbst-Akzeptanz, Vertrauen und Begeisterung entwickeln, um den Geist friedlich zu stimmen. All diese Faktoren müssen sich in einem guten Gleichgewicht befinden: Wir müssen zwar entspannt, aber auch konzentriert sein, wir müssen Aufregung und Schläfrigkeit gleichermaßen vermeiden.

Ein Zitat des späten Lama Yeshe:

„Viele Meditierende legen zu viel Wert auf Konzentration: Wenn Ihr Euch dabei sehr anstrengt, so gibt es keine Kontrolle über den Ärger der aufkommt, wenn Euch jemand stört. Die Schönheit der Meditation liegt darin, dass, auch wenn Ihr gestört werdet, Ihr dieser Störung Raum und Zeit geben könnt.“

Ein weiteres und häufiges Missverständnis über Meditation besteht in dem Denken, dass wir das Denken beenden sollten. Ich habe den Eindruck, dass dieses Denken sich aus der Sichtweise vieler Zen Schulen entwickelt hat, in denen man das Denken tatsächlich beenden soll – was ich so verstehe, dass man nicht in den Gedanken über die Realisation von Leerheit gefangen sein sollte, weil man die Leerheit auf diese Weise nicht realisieren kann. Das ist ähnlich dem Sachverhalt, dass Ihr einen Sonnenuntergang beobachten wollt und dabei mit Euch diskutiert: „Ist es die Farbe der Wolken, die ihn so schön macht, oder ist es die Stille; weshalb wird die Sonne rot, etc.“.

Wie Allan Wallace in 'Tibetan Buddhism from the Ground Up' schreibt:

„In der buddhistischen Meditation geht es nicht darum, mit dem Denken aufzuhören. Entwicklung von Einsicht verlangt ganz eindeutig einen intelligenten Gebrauch von Gedanken und unterscheidender Wahrnehmung. Was aufhören muss ist die ständige und zwanghafte Konzeptualisierung, die mechanisch und unintelligent, gewöhnlicherweise sinnlos und oftmals sogar wirklich gefährlich werden kann.“

Oder wie es der späte Ajahn Chah sagte:

„Versucht, achtsam zu sein und Dinge ihren natürlichen Lauf nehmen zu lassen. Dann wird Euer Geist in jeder Umgebung und unter allen Bedingungen ruhig werden, wie ein klarer Waldbach. Alle Arten von wundervollen, seltenen Tieren werden kommen, um an diesem Fluss zu trinken.“

Doch können wir unseren Geist wirklich verändern? S.H. der XIV Dalai Lama erklärt dazu in 'An Open Heart: Practicing Compassion in Everyday Life':

„Obwohl unser Geist kein physisches Phänomen ist, entstehen die Geisteszustände ebenfalls aus dem Zusammentreffen verschiedener Ursachen und Bedingungen, so wie es in der physischen Welt der Fall ist. Es ist deshalb wichtig, sich mit dem Vorgang der Entstehung vertraut zu machen. Die substantielle Ursache unseres gegenwärtigen Geisteszustandes ist der vorherige Augenblick. Deshalb dient jeder Moment unseres Bewusstseins als substantielle Ursache der folgenden Wahrnehmung. Die zuvor von uns erfahrenen Stimuli – bspw. Sichtbare Erscheinungen oder Erinnerungen, auf die wir reagieren, - sind die gemeinsamen Bedingungen, die unserem Geisteszustand seinen Charakter verleihen. Durch die Kontrolle der Bedingungen erschaffen wir unseren Geist als Produkt. Meditation sollte als geschickte Methode verstanden werden, mit der wir genau das tun können; nämlich, besondere Bedingungen anzubringen, mit denen der gewünschte Effekt erzielt werden kann, einen tugendhafteren Geist.“

Ruhiges Verweilen – Shamatha

Die Definition von Shamatha ist: die Fähigkeit, unseren Geist auf dem Objekt der Meditation klar und stabil mit körperlicher und mentaler Geschmeidigkeit ruhen zu lassen, so lange wir es wünschen. Dies wird auch einspitzige Konzentration genannt. Durch Shamatha wird der Geist extrem flexibel und störende Einstellungen werden drastisch reduziert, so dass Gefühle wie Ärger, Eifersucht und dergleichen mehr nicht mehr entstehen.

„Menschen, die den Weg erlernen, sollten zunächst einmal ihren Geist leeren und beruhigen. Der Geist muss zunächst leer sein, bevor er das mysteriöse Prinzip verstehen kann. Wenn der Geist nicht geleert ist, so ist er wie eine Lampe im Wind, oder wie unruhiges Wasser – Wie könnte es Formen reflektieren?“
Yuan-hsien (1618-1697) (Auszug aus "The Teaching of Zen“, übersetzt von Thomas Cleary)

Grundvoraussetzungen für das Erreichen eines vollkommen ruhigen Geistes:

    1. Angenehmer Platz: leicht und ohne falsche Lebensführung an Nahrung heranzukommen, kraftvoller Ort (gesegnet von heiligen Personen) und ruhig, nicht von Krankheiten heimgesucht, gute Kameraden und man sollte Belehrungen gehört und studiert haben.
    2. Bescheidenheit in Bezug auf Nahrung, Kleidung, etc. besitzen.
    3. Zufriedengestellt zu sein: Akzeptieren, was man hat und was man ist.
    4. Reines Verhalten: Negative Aktionen vermeiden.
    5. Frei von Aufregungen sein: Aufregungen und Störungen vermeiden.
    6. Gedanken von Begehren und Lust aufgeben: Über Begehren und Vergänglichkeit meditieren.

Ihr mögt verstanden haben, dass das Erreichen von wirklicher Ruhe im Geist nicht einfach ist. Es wird gesagt, dass, wenn jemand in einer Klausur vollkommen auf die Meditation konzentriert ist, dieser ruhige Zustand von manchen Menschen in sechs Monaten erreicht werden kann. Es gibt nicht sehr viele Menschen, die Shamatha wirklich verwirklicht haben. Der Rat eines Lehrers sollte gesucht werden, wenn man diesen Zustand wirklich erreichen möchte: Und viele Bücher scheinen ebenfalls hilfreich zu sein.

Eine Warnung von Ajahn Chah (Pra Bhodinyana Thera)):

„Samadhi kann sowohl großen Schaden als auch großen Nutzen über den Meditierenden bringen, man kann nicht sagen, dass es nur das Eine oder nur das Andere ist. Für jemanden, der keine Weisheit entwickelt hat, ist es schädlich, doch für jemanden, der wirkliche Weisheit entwickelt hat, kann es großen Nutzen bringen, es kann ihn zu Einsicht führen. Am schädlichsten für den Meditierenden kann die Absorbtion (Yana) für den Meditierenden sein, das Samadhi der großen Ruhe. Dieses Samadhi bringt großen Frieden. Wo Frieden ist, ist Glück. Wenn wir glücklich sind, entsteht häufig Anhaftung an dieses Glück. Der Meditierende möchte nichts Anderes kontemplieren, er möchte nur in diesem angenehmen Gefühlverweilen. Wenn wir für eine sehr lange Zeit meditiert haben, mögen wir sehr schnell in dieses Samadhi eingehen. So bald wir aufhören, unser Meditationsobjekt zu bewerten und uns anzuschauen, wird unser Geist still, und wir möchten nichts mehr untersuchen. Wir möchten nur noch in dieser Freude verweilen. Das ist die Gefahr. Wir müssen das Upacara Samadhi benutzen. Wir treten in die Ruhe ein, und wenn unser Geist ausreichend ruhig ist, gehen wir daraus wieder hervor und schauen auf die äußere Aktivität. Auf die äußeren Aktivitäten mit einem ruhigen Geist zu schauen lässt Weisheit entstehen. Das ist schwer zu verstehen, denn es ist beinahe wie gewöhnliches Denken. Wenn Denken beginnt mögen wir denken, dass dies nun keine gute Meditation und unser Geist nicht friedvoll sei. Doch in Wirklichkeit ist es so, dass dieses Denken in der Ruhe des Geistes statt findet. Es gibt dort Kontemplation, aber sie stört die Ruhe des Geistes nicht. Wir mögen vielleicht sogar bewusst zu denken beginnen, um dies zu untersuchen. Das ist etwas, was aus einem friedlichen, ruhigen Geist entsteht. Dies wird „Gewahrsein in der Stille und Stille im Gewahrsein“ genannt. Wenn es nur gewöhnliches Denken und gewöhnliche Vorstellungen sind, so wird der Geist nicht friedlich sein, sondern er wird gestört sein. Doch ich spreche nicht von gewöhnlichem Denken, das ist ein Gefühl, das aus einem friedlichen Geist entsteht, und es wird „Kontemplation“ genannt. Weisheit wird genau dort geboren.“

Tai Situ Rinpoche, aus: „The Third Karmapa’s Mahamudra Prayer“:

„Die Wellen der groben und subtilen Gedanken vergehen an ihrem eigenen Ort.
Der Geistesstrom bleibt selbst unbewegt.
Mögen wir von den Befleckungen von Aktivität, Dummheit und Stumpfheit frei sein.
Und einen Ozean des ruhigen Verweilens entstehen lassen.“

Dieses Gebet beschreibt das ruhige Verweilen, wie es am besten ist. In diesem Zustand sind alle groben und subtilen Gedanken auf natürliche Weise vergangen, was bedeutet, dass sie für eine gewisse Zeit beruhigt sind. Wenn der Geist von jeglichen störenden Gedanken frei ist, wird er ganz ruhig und stabilisiert sich in diesem Zustand ohne jegliche Anstrengung durch sich selbst. In dieser Situation können zwei Dinge geschehen. Das Erste ist Aktivität (Tib.: jing wa). Dies bezieht sich auf einen extrovertierten Zustand, in dem der Geist hell und klar und ausgebreitet ist. Das Zweite beinhaltet zwei Typen von sehr introvertierten Geisteszuständen, nämlich Dummheit und Stumpfheit (Tib.: mug pa und nyog pa). Sie sind in etwa dasselbe, obwohl Stumpfheit noch ein wenig mehr aktiv ist, während man unter dem Einfluss von Dummheit leicht in Schlaf fallen könnte. Es ist ein Zustand vollkommener Leerheit, während Dumpfheit als umwölkter Zustand bezeichnet werden könnte.

Spezielle Einsicht – Vipashyana

Vipashyana ist definiert als: Korrekte Unterscheidung des Objektes der Meditation, gepaart mit einspitziger Konzentration: eine Kombination aus ruhigem Verweilen und analytischer Meditation. Wir müssen lernen, das Meditationsobjekt zu analysieren, um diese Meditation ausüben zu können. Jedoch nicht nur konzeptuell; es geht darum, das Objekt wirklich zu sehen und zu verstehen als das was es ist. Unser zunächst konzeptuelles Verständnis wird sich irgendwann in eine direkte und nicht-konzeptuelle Erfahrung verwandeln.

Wie Buddha sagte:

„So wie Feuer entsteht, wenn man zwei Hölzer aneinander reibt, entsteht analytische Weisheit aus einem konzeptuellen Zustand. Und so wie das Feuer größer wird und das gesamte Holz verbrennt, so vergrößert sich analytische Weisheit und verbrennt alle Konzepte.“

Es werden zwei Arten von analytischer Meditation unterschieden:

  1. Unsere Einstellung transformieren. So können wir zum Beispiel durch die Entwicklung des Verständnisses darüber, was Ärger ist, den Ärger völlig auflösen.
  2. Die Analyse des Meditationsobjektes, um es schließlich völlig zu begreifen.

Wenn Ihr analytische Meditation praktiziert, nehmt niemals die erste Antwort, die Ihr auf eine analytische Frage findet, als gegeben hin. Wenn Ihr fragt: „Warum? Wo? Und wann?“ und Ihr Euch Eure erste Antwort nochmals genauer anschaut, werdet Ihr oft die tiefgründigeren, tiefer liegenden Antworten finden. Auch sollten die Antworten nicht bloß aus dem Intellekt entstehen, analysiert auch Eure Gefühle dazu, so lange Ihr Euch nicht von ihnen gefangen nehmen lasst. . .

Ein Beispiel: In einer Meditation über den Tod mögt Ihr fragen: „Werde ich sterben?“. Die sofortige Antwort wird „Ja!“ sein, und es scheint, als wäre das damit erledigt. Aber nehmt Euch Zeit, um herauszufinden, ob Ihr Euer Leben in dem Bewusstsein lebt, dass Ihr jeden Augenblick sterben könnt. Ihr könnt Euch fragen: „Wie würde es sich anfühlen, jetzt zu sterben?“ Das wird Euch zu anderen interessanten Fragen und Antworten führen. Fragt: „Wie werde ich sterben?“ Und: „Wie werde ich mich fühlen?“ Und die Frage über den Tod wird plötzlich ganz ernsthaft sein. Dann könntet Ihr weiter fragen: „Weshalb werde ich sterben?“ Und Ihr mögt antworten: „Wegen des negativen Karmas.“. Doch anstatt nur die in Büchern enthaltenen Antworten zu geben, findet heraus, wie sich diese Dinge wirklich anfühlen: „Was ist negatives Karma wirklich?“ „Wie fühlt sich negatives Karma an?“ „Glaube ich wirklich an die Existenz von Karma?“
In der analytischen Meditation geht es nicht darum, die gelernten Antworten zu geben, sondern darum zu erkennen, wie es für einen selbst ist. Für mich persönlich verstecken sich die wirklichen Antworten oft hinter denen, die ich aus dem logischen Denken heraus sofort geben möchte.

Nach dem Ihr die analytische Meditation in dieser ruhigen und langsamen Weise durchgeführt habt, lasst Euren Geist auf dem Objekt Eurer Antwort ruhen. Bewertet nicht. Schaut es Euch einfach an.

Um das obige Beispiel wieder anzuwenden: Ihr könntet zu dem Schluss gelangen, dass Ihr Euch gar nicht so sicher seid, ob Ihr wirklich an Karma glaubt. So könntet Ihr zu dem Schluss kommen: „Ich sollte wirklich mehr über Karma in Erfahrung bringen.“ Oder: „Ich sollte mich in Übereinstimmung mit dem Konzept von Karma verhalten.“

Shamatha und Vipashyana kombinieren

Der Buddha und die großen Meister, die ihm nachfolgten, haben uns die Notwendigkeit der einspitzigen Konzentration und der speziellen Einsicht immer wieder vor Augen geführt.

Leicht editiert von http://geocities.com/dhammapada2all/:

„Im Anguttara Nikaya Sutta (4.170) sagt der ehrwürdige Ananda (einer der Hauptschüler des Buddha), dass Mönche und Nonnen, die die Arhatschaft erreicht haben, dies durch die vier Methoden erlangt haben, die den einzigen Weg zur Arhatschaft darstellen:

  • Shamatha gefolgt von Vipashyana – wonach der Pfad in ihm/ihr geboren wird.
  • Vipashyana gefolgt von Shamatha – wonach der Pfad in ihm/ihr geboren wird.
  • Shamatha und Vipashyana zusammen – Wonach der Pfad in ihm/ihr geboren wird
  • der Geist ruht ewiglich auf dem kognitiven Bewusstsein oder einem Selbst, bis zu seiner Einspitzigkeit – Wonach der Pfad in ihm/ihr geboren wird.“

. . . Mildtätigkeit (Dana) und moralisches Verhalten (Sila) sind die positiven und negativen Aspekte des guten Tuns (aktiv Gutes tun und von Schlechten abstehen). In der gleichen Weise kann man von Shamatha und Vipashyana als den guten und schlechten Aspekten der Meditation sprechen. Shamatha ist der positive Aspekt, der einen zu dem positiven Zustand des Nibbana führt. Vipashyana ist der negative Aspekt, weil man dadurch jeden Aspekt der Welt sieht, wie er ist, also: „dies ist nicht Meins, das bin ich nicht, das ist nicht mein Selbst“. Durch diese Sichtweise wird man sich auf natürliche Weise von der sinnlichen Welt abwenden. In anderen Worten: Shamatha bringt einen zu dem Zustand des Nibbana, und Vipashyana zieht einen weg von der Welt.“

Oder, wie ich es in einem Text von einem unbekannten Meister der Ming Dynastie gefunden habe, der von Thomas Cleary übersetzt worden ist:

„Wenn Ihr die Realität seht, kann Euch nichts verwirren;
Wenn Ihr Stabilität entwickelt, kann Euch nichts erschüttern und sie kann Euch von niemandem genommen werden.“

Nur zum Spaß

Ich glaube es is total unerhört um zu überdenken woran ich gerade denke.
Don Mazankowski , former Candian Minister of Finance

Das Leben ist schwer.
Es ist kontinuierlich atmen, atmen, atmen.
Unbekannt

Verpasse nie eine gute Chance zum schweigen.
Unbekannt

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Letzter Änderung: February 6, 2011